Randa Randa 2018

Mai 2018 Ralf und Detlef
Randa unter Wasser

Unsere Ankunft erfolgte bei strömenden Regen.Die Terrassen waren überall mit den fauligen Blätter-und Schilfmattenresten von den einstigen Terrassendächern übersäht. Das Foto hierzu zeigt den Dreck bereits in einem zusammengefegten Zustand,welcher nun aber noch mühselig abtransportiert werden mußte. Später haben wir dann auch noch entdeckt daß inzwischen die gesamte Balkenkonstruktion der Terrassenüberdeckung an vielen Stellen bereits komplett durchgefault ist.Detlef hat dann später eine der schlimmsten Stellen repariert. Auch hierzu siehe die entsprechenden  Fotos !

Besonders ärgerlich wurde es allerdings nach dem erstmaligen Öffnen der Cassita-Tür, da wir nach der als Erfolg angekündigten Dachreparatur ja eine saubere und trockene Cassita vorzufinden hofften. Tatsächlich sah die Realität aber leider anders aus:
Im Vorraum lagen überall Putzreste der löchrigen Innendecke,sowie Dreck und Kacke von Ungeziefer und Kleingetier und es stank extrem modrig und faulig, so dass auch hier zunächst eine umfassende und zeitaufwendige Mängelfeststellung und Ursachenforschung notwendig wurde. Folgendes wurde festgestellt:

Was sofort ins Auge sprang, war dass der Anschlußbereich der Putz-Innendecke an den neu-
verbretterten Teil des Dachs große Löcher aufwies und somit sofort klar war,woher der Dreck und das Ungeziefer stammten. Außerdem konnte man durch diese Löcher in der Putzdecke erkennen, daß keineswegs die gesamte Cassita mit einer neuen Holzdecke versehen worden war, wie es eigentlich ursprünglich geplant worden war, sondern lediglich das erste Drittel des Vorraumes, in welchem sich Zisterne und Kamin befinden.

Es war zwar von den Akteuren in 2017 die gesamte Dachziegelbedeckung der Cassita ausgebessert worden, was auf den Fotos der damaligen Akteure zwar auch sehr gut aussieht,jedoch sind den Akteuren erhebliche Fehler bei der Neu-Verlegung der Dachziegel unterlaufen, was ihnen bei damals trockener Witterung natürlich nicht auffallen konnte und deshalb erst von uns aufgrund der starken Regenfälle festgestellt werden konnte,allerdings erst, nachdem wir bereits damit begonnen hatten, die Putzdecke auszubessern.
Nachdem die erste von uns aufgetragene und zunächst noch ungeglättete Putzschicht aufgrund der falschen Verlegung der Dachziegel  während eines einsetzenden Platzregens erneut durchfeuchtet wurde und deshalb teilweise wieder abgefallen ist,hatten wir schließlich die Nase voll und haben die Sache nicht mehr vollendet, da wir keine Lust dazu hatten, unsere gesamte Urlaubszeit mit dem Nachbessern von Fehlern zu verschwenden ,die von den vorherigen Akteuren verursacht worden waren. Auch hierzu haben wir reichliches Fotomaterial beigefügt Z.B. haben wir auch einige untere Dachpfannen fotografiert, bei denen das Wasser eindeutig nicht in die Rinne abläuft, sondern sich zurückstaut. Wir haben außerdem in der Cassita sämtliche Stellen mit dem Filzstift gekennzeichnet, an denen das Wasser bei einem starken Regen von der neuen Holzdecke tropft.

Daneben hatten wir noch genug damit zu tun, nach den Quellen für den starken Moder-und Schimmelgeruch sowohl in der Cassita, wie auch im Aterlier zu fahnden. Wir stellten dabei fest, daß abgesehen von dem Hartschalenkoffer von Theo und Ilona sämtliche unter dem Bett befindlichen Reisetaschen in der Cassita mit einer leichten Schimmelschicht überzogen waren und auch der Inhalt der Taschen schimmelig und muffig roch. Wir haben deshalb alles ausgeräumt und in der Sonne getrocknet. In der Cassita haben wir zur besseren Durchlüftung  den Mittelteil der kleinen Mauer, auf der das Bettgestell aufliegt entfernt (Foto).Diese Arbeit konnten wir auch bei Regen durchführen. Der angefallene Schutt wurde als Grundlage für eine Terrassenerweiterung verwendet.

Im Atelier konnte als Hauptursache für den starken Schimmelgeruch  nach einer Umräumungsaktion der Schreibtisch lokalisiert werden, dessen Seitenwände und die Rückwand mit einer weißen Schimmelschicht überzogen ist (Foto). Hier müßte von unseren Nachfolgern unbedingt etwas unternommen werden.Außerdem war ein Teil der Wand mangels Durchlüftung hinter einer dort aufgestellten Luftmatratze schimmelig, was wir bereits bereinigt haben. Auch der Bezug des Kindersessels ist schimmelig.
Auch beim Atelier haben wir deshalb sämtliche dort befindliche Taschen, Decken, Kissen, Handtücher, Laken, Stoffe,Strandutensilien, Spielzeug etc.in der Sonne getrocknet und neu eingeräumt. Die Taschen aus der Cassita habe ich nach der Trocknung dann ebenfalls ins Atelier ausgelagert.

Sämtliche zum Teil auch schimmlige Schuhe wurden in einen Karton ausgelagert,der nun unter dem Ecktisch in der Küche steht.Es ist wohl nicht anzunehmen,das uns jemand unsere dreckigen Schuhe klaut.

Fazit: Wir hatten zwar sehr viel Regen,daß sogar für einige Stunden ein Bach durch unser Gelände geflossen ist (Foto),jedoch gab es zwischendurch auch einige schöne und heiße Sonnentage,in denen wir Ausflüge und Wanderungen unternommen haben.
Die Dachkonstruktion insbesondere die fehlerhafte Dachziegelbedeckung sollte von den nachfolgenden Randeros unbedingt korrigiert werden,da bereits die neue Holzdecke und die neuen Balken von der Durchfeuchtung betroffen wurden. Detlef und ich hatten nach dem erheblichen Zeitaufwand und der Mühe mit den oben bereits beschriebenen Schimmel und Dreckbeseitigungsaktionen und aufgrund der häufigen Regentage in der letzten Anwesenheitswoche weder Lust noch ausreichende Zeit dazu,um bei Regen auch noch auf dem Dach herumzuturnen.


Sonstige kleinere Aktionen: Detlef hat das Gestell des übrig gebliebenen Barhockers mit einer neuen Holzsitzfläche versehen (Foto) und einen neuen Axtstiel und Sensenstiel gesponsert und ich habe einen kleinen Solar-Springbrunnen im Innengarten installiert (die Solar-Zubehörteile liegen in der Cassita).Außerdem haben wir einen neuen Hauklotz besorgt (Foto).Sämtliche Fahrräder befinden sich jetzt in der Vespagarage unter einer gemeinsamen Plane.

Saludas Detlef und Ralf

 

Kommentar zum Bericht

Nachdem ich nicht von Hans erfahren habe, dass der Arme in Berlin angemacht worden ist, muss ich mich wohl äussern. Die Schwachstellen des Daches waren uns schon bewusst, deshalb hatten wir für September (neben der Pergola- Erneuerung) geplant, noch mehr Pfannen zu besorgen um diese enger zu legen. Die zweite Schwachstelle sind die bisherigen Auflagen der Pfannen auf der unteren Mauer. Diese haben zu wenig Gefälle, so dass bei Starkregen das Wasser nach innen läuft. Diesen Starkregen hatten wir in der letzten Woche zweimal insoweit Gelegenheit, tropfende Stellen nachzuarbeiten.
Dass es aber diesmal etwas heftiger mit dem Wasser gewesen sein muss, zeigt der grosse Haufen der ehemaligen Pergolaüberdachung, den Ralf und Detlef zusammenge fegt haben.
Wahrscheinli ch wäre drinnen auch ohne neues Dach einiges runtergekom men.
Wer noch weitere Hilfe braucht, wieder die Fassung zu finden: Auf dem Dach zu arbeiten ist jetzt ganz einfach, weil es gibt da einen Weg. Hans hat schon gesagt, dass er da noch eine Rechnung offen hat. Die unteren Pfannenauflagen werd ich wohl im Juli im Vorbeigehen abhämmern und die Pfannen schräg einmauern. Und da ich mit 3 Mädels unterwegs bin dürfen die auch mal schwitzen und mir helfen 2 Fuhren Pfannen schon mal hoch zu legen.
Das Schwierige ist nur das Verputzen innen. Da hatten wir nie das richtige Kleinstgerüst. Aber halt: Ralf hat doch einen Hauklotz besorgt. Der müsste die richtige Höhe haben. Holz haben wir ja sowie keins.
Also kein Grund weiche Knie zu bekommen, auch nicht wenn es mal regnet.

wer mitmachen will..
Grüsse an alle
Wilfried Juni 2016