Randa Randa 2019

Juli -August 2019

Wilfried, Olga und Maxi auf Randa

Heiss war es und selten Wind. Da fällt es schwer mit den Gedanken dem Alltäglichen zu entfliehen um in den geistigen Höhen der Randakultur zu surfen (Bodo: Randa ist gross ! Klaus: Randa ist sehr groß ....riesig!) 

Aber es gab Hilfestellungen. Da waren z.B. die vielen neuen Wege auf dem Grundstück. Immer wieder kommst du an einen Abzweig oder eine mysteriöse Kreuzung, so dass du an die Kornkreise denken musst. Ja, das hebt den Blick in den Weltraum,  besonders in den Nachthimmel mit der Milchstrasse. Das macht die Gedanken frei, zumindest bis sich eine andere Milchstrasse in die Optik schob...

Immerhin gelang ein ausserirdischer Kontakt: mit Astra das heisst, wir haben jetzt TV. So konnte Maxi abends einmal KiKa gucken und zwei Dokus über Australien und Höhlenelefanten.

Und alles muss unser kleines Solarpanel schaffen: Morgens Handys laden, Mittags Standventilator, abends DVD oder TV . Bei so vielen Sonnenstunden und Blick auf den Ladezustand am Regler ging das. Aber wir werden ja aufrüsten

Für Aufregung sorgte dann eine Schlange, unterwegs zwischen den Häusern. Sie ist braun und längst gemustert und an der Wand verschwunden. Bei der Recherche stellte sich raus , dass es sich um eine Hufeisennatter handeln könnte. Es ist das vierte Mal, dass es zu einer Begegnung mit einer Schlange gekommen ist.
Da war zuerst die Kartoffelnatter, so genannt weil sie aus den mitgebrachten Kartoffeln kroch. Diese hat Dario zwei Jahr später wieder getroffen, ordentlich gewachsen. Und da war die, die Theo in den Arm gebissen hat. Wir erinnern uns: Theo war stolz, endlich auch mal einen Tennisarm zu haben.
Das wirft die Frage auf: was machen denn die anderen Haustiere. Nun, die ehemaligen Olivenhörnchen sind noch da. Zum zweiten Mal haben sie in der Garage einen Draht durchgebissen. Untrügliches Zeichen: das Gästehaus hat keinen Strom, aber die Sicherung ist noch ganz.
Weil wir diesmal wegen Maxi auf martialische Treibjagden verzichteten, entwickelte sich ein fast vertrauensvolles Verhältnis. Sie kamen im Schein der Taschenlampe bis auf einen Meter heran, um noch liegengebliebenes Brot zu holen. Da ich vor der Tür schlief und diese zunächst nachts offen war, nutzt eine die Gelegenheit für einen Rundgang im Haus. Nachdem sie die Tomaten probiert hatte, entschied sie sich für eine Schoko-Reiswaffel als Wegzehrung. Aber nur bis zur Tür. Da musste sie die wieder abgeben.
Im Herbst werden wir noch mal über unser Verhältnis nachdenken.
Die Rothühner flüchten Sonntags auf unser Grundstück, wenn die Jäger mit ihrem Geballer loslegen (früh). Lautlos geht’s zu, wenn bei anbrechender Dunkelheit eine grosse Eule jagt  .
Gekommen um zu bleiben: eine Katze

 

BIP Supermarkt - leider immer noch Touristenzuschlag.

Passt du nicht auf, werden an der Kasse einige Artikel mehrfach getippt. Diesmal wollte der Metzger fürs Kilo Lammkeule  2€ mehr als ausgepreist.
Also: auf das Kassendisplay schauen und am besten bei der Bestellung an der Fleischtheke direkt aufs Preisschild  zeigen.

Es trenc und andere Buchten

Eigentlich hatten wir Einiges erwartet, da die Gemeinde Campos angekündigt hatte am Strand zu investieren. Schließlich parken dort täglich z.T. mehrfach einige hundert Autos (á 4 Euro). Auf 3 Dixi Klos haben sie es gebracht, etwas lustlos  nebeneinander aufgestellt zwischen Parkplatz und Strand  300 m !!
Verbessert hat sich sonst nichts. Im Gegenteil: die Aussicht aufs Meer ist inzwischen durch nahezu 50 Schiffe und Boote versperrt, die vor dem Strand ankern. 
Da bleibt nur der Nahbereich. Der ist allerdings sehenswert. Viele hübsche Frauen, alle zeigefreudig und textilarm. (hier die Fassung für Frauen: viele hübsche Männer am Strand, mit Waschbrettbauch zarten Popos. Hier die Fassung für Diverse: viele hübsche Männer, Frauen und Andere am Strand, alle mit Waschbrettbauch und dicken Titten..
 


Müll: Vorschläge zur Vermeidung

Am Augenfälligsten ist der Müll er an der Quelle. Plastikflaschen und  Dosen im Bachbett und auf dem Parkplatz davor unzählige Spermatücher. Hier hilft sicher ein Schild “Keine Tücher am Wegesrand. Schlucken für eine saubere Umwelt.”

Die Müllcontainer vorne sind seit Jahresbeginn weg. Natürlich müssen wir keine Mülltonne rausstellen. Wie bisher, dürfen aber jetzt alle den Müll an den Containern in der Stadt sortiert entsorgen. Es sieht sonntags dort recht abenteuerlich aus. Aber spätestens montags (sprich: dienstags) ist alles weg.

Mallorca bemüht sich um die Wiederverwertung und wird jedes Jahr (nur) ein bisschen besser. “Die Bevölkerung der Dörfer und Städte auf Mallorca hat im vergangenen Jahr 2018 knapp ein Fünftel (genauer 18,97 Prozent) des Abfalls dem Recycling zugeführt. Das sei eine Steigerung von 1,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr...(Der Rest wird verbrannt).. Die einzelnen Inselgemeinden erfüllen ihre Aufgabe in höchst unterschiedlichem Maße. Esporles führt seit Jahren die Recyclingquote an. Hier werden fast 75 Prozent des Abfalls dem Recycling zugeführt....  Das Schlusslicht bildet die Gemeinden Llucmajor mit einer Recyclingquote von 6,5 Prozent und Marratxí mit 6,8 Prozent. Mallorca Zeitung 04.02.19

Seit Jahresbeginn gibt es  ein neues Abfallgesetz. Danach “ sollen in den Gemeinden der Insel bis 2022 mindestens 50 Prozent des Papier-, Glas-, Plastik- und Biomülls recycelt werden. 2030 sollen es dann schon 65 Prozent sein. Mallorca Zeitung 29.01.19

Aber wir dürfen uns an die eigene Nase fassen. Angesichts der eigenen Müllberge (vor allem Plastik) sollten wir auch etwas zur Müllvermeidung beitragen. Besonders die vielen Wasserflaschen sind vermeidbar, bekommen wir von Manresa doch erstklassiges Tiefbrunnenwasser. Uns fehlt z.B. nur ein zusätzlicher Trinkwasserspeicher z.B. 1000 L Kunststoff, auf Palette mit Rahmen, an der Rückwand zum Bad schattig angebaut. Bist du dabei ?

bald mehr

Neues zum Randatreffen 2020 !
Neues vom Plaza und natürlich von der Baustelle..
 

MM wie MM